Frühling … und alles ist anders

Man mag es nicht mehr hören und kann sich doch nicht dagegen wehren. Es beeinflusst dieser Tage unser aller Alltag, unsere Urlaube, Planungen, Freizeit, Arbeit, Schule & Studium. Ein Virus hält die Welt in Atem, zwingt uns eine Art Reset auf. Achtsamer sind wir. Dinge, die vorher selbstverständlich waren, sind jetzt ganz besonders, wertvoll. Kleinigkeiten rücken in den Fokus. Der Ton wird schärfer in einigen Situationen und Bereichen aber es gibt auch viel Solidarität, Achtsamkeit anderen gegenüber. Hilfe für die Schwachen. Viele unserer Freunde sind gestrandet, sitzen fest. im vermeintlichen Paradies, auf traumhaften Karibikinseln. Müssen auf ihren Booten bleiben, dürfen nicht auslaufen. Quarantäne. Hunderte von Wohnmobilen dürfen nicht mehr nach Ceuta, sind gefangen im Niemandsland, stehen in Zweierreihen auf einer Strasse, kein vor, kein zurück. Es wird von Aggressionen der Einheimischen berichtet. Raus sollen sie, die geldbringenden und jetzt ungeliebten Segler, Urlauber, Wohnmobilisten. Können wir jetzt ein Stück weit nachvollziehen, wie es den Immigranten geht, die ihre Heimat nicht freiwillig verlassen haben, für die es kein zurück gibt, weil da nichts mehr ist. Da wo zurück ist. Im Vergleich geht es uns also bestens, wir jammern mal wieder auf hohem Niveau. Denn es wird uns auch noch nach dem Virus geben und dann freuen wir uns erst recht auf neue Feriengäste, auf Menschen die Urlaub in Deutschland schätzen und ihre Heimat geniessen. Bis dahin bleibt achtsam und gesund!!

Wir haben die Winterzeit übrigens genutzt und den Eingangsbereich zu unserer Ferienwohnung überarbeitet und auch das Mobiliar etwas verändert